Strupp´sche Villa
Direkt an der Meininger Prachtstraße, der Bernhardstraße, steht die Strupp´sche Villa. Die 1909 im neoklassizistischen Stil errichtete Villa diente ursprünglich als Wohn- und Firmensitz des bedeutenden Meininger Bankiers, Finanzberaters des Herzogs und Vizepräsidenten des Meininger Landtags Gustav Strupp.
Die Villa wurde nach den Plänen von Karl Behlert erbaut, der bereits Architekt für das Hauptgebäude des Strupp´schen Kreditinstituts, der Bank für Thüringen, war. Auch nach dem Tod von Gustav Strupp blieb das Gebäude in Familienbesitz. 1939 mussten die Erben unter Zwang das Gebäude an die Nationalsozialisten verkaufen. Im gleichen Jahr verließ die letzte Bewohnerin die Villa. Nach Ende des 2. Weltkrieges diente das Gebäude kurzzeitig als russische Stadtkommandantur. Während der DDR waren in der Strupp´schen Villa unter anderem eine beliebte Diskothek untergebracht.
1995 wurde die Villa an die Erbengemeinschaft Strupp zurückübertragen. Von 2018 bis 2022 wurde das Gebäude umfassend saniert und beherbergt heute neben dem Max-Reger-Konservatorium den B.M. Strupp Lern- und Gedenkort – Jüdische Geschichte und Antisemitismus.
Öffnungszeiten des B.M. Strupp Lern- und Gedenkort – Jüdische Geschichte und Antisemitismus.:
Donnerstag: 16.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt frei!
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