Berühmter Schauspieler
Ludwig Chronegk
Ludwig Chronegk
Schauspieler
* 1837 Brandenburg/Havel, † 1891 Meiningen
Der Schauspieler Ludwig Chronegk entstammt einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Er wurde 1837 in Brandenburg/Havel geboren und besuchte in seiner Schulzeit Gymnasien in seiner Heimatstadt und in Berlin. Den ersten Kontakt mit der Bühne hatte er durch seinen Schauspiellehrer Karl August Görner. Nach dieser Ausbildung folgten Stationen an Theatern verschiedener Städte, u.a. Berlin, Görlitz, Hamburg, Breslau und Königsberg. Am Meininger Hoftheater debütierte Ludwig Chronegk 1866 in einer Hamlet-Vorstellung als Güldenstern. Weitere Besetzungen im komischen Rollenfach folgten.
Ludwig Chronegk wurde zum Vertrauten Georgs II. von Sachsen-Meiningen und seiner dritten Ehefrau Helene von Heldburg (Ellen Franz). Als Organisator sämtlicher Gastspielreisen des Meininger Hoftheaters zwischen 1874-1890 ist er in die deutsche Theatergeschichte eingegangen. 1874 wurde er zum Regisseur ernannt, 1877 zum Oberregisseur und 1884 schließlich zum Intendant. Angebote von namhaften Theatern in Wien und Berlin schlug er aus. Durch eine schwere Krankheit musste sich Ludwig Chronegk 50jährig zunehmend beruflich zurückziehen, er verstarb 1891 in Meiningen, wo ihm das herzogliche Paar auf dem jüdischen Teil des Parkfriedhofes ein Ehrengrab gestalten ließ.
Ludwig Chronegk wurde zum Vertrauten Georgs II. von Sachsen-Meiningen und seiner dritten Ehefrau Helene von Heldburg (Ellen Franz). Als Organisator sämtlicher Gastspielreisen des Meininger Hoftheaters zwischen 1874-1890 ist er in die deutsche Theatergeschichte eingegangen. 1874 wurde er zum Regisseur ernannt, 1877 zum Oberregisseur und 1884 schließlich zum Intendant. Angebote von namhaften Theatern in Wien und Berlin schlug er aus. Durch eine schwere Krankheit musste sich Ludwig Chronegk 50jährig zunehmend beruflich zurückziehen, er verstarb 1891 in Meiningen, wo ihm das herzogliche Paar auf dem jüdischen Teil des Parkfriedhofes ein Ehrengrab gestalten ließ.

Quelle: Meininger Museen, Redaktion Florian Beck