Mittelalterliche Kunst in Thüringen…welche Wege nahm sie?
Soiree und Buchpräsentation „Thüringen und Franken – zum Stand des Wissens. Ergebnisse der Stilkritik, historische Hintergründe 1440–1530“, mit Dr. Markus Hörsch, Bamberg, Moderation Dr. Gert-Dieter Ulferts, Klassik-Stiftung Weimar
18 Uhr, Schloss Elisabethenburg, Museumscafé; 4,50 €
Unter dem Titel: „Von Einhörnern und Drachentötern“ kommuniziert eine Veranstaltungsreihe auf Initiative der Weimarer Kunstgesellschaft von Cranach bis Rohlfs e.V. Themen zu Skulptur und Malerei des Spätmittelalters in Thüringen. Dabei werden Orte und Sammlungen als Zentren vorreformatorischer Kunst analysiert. Thüringen ist reich an Kunstwerken des Mittelalters. Die besondere Qualität der mitteldeutschen Kulturlandschaft vor der Reformationszeit gerät mitunter etwas aus dem Blickfeld, und deren übergreifende Erforschung bleibt weiterhin eine Aufgabe nicht allein der regionalen Kunstgeschichte. Einzelne Objekte und Künstler, Werkzusammenhänge oder Werkstätten waren in den letzten Jahren der Gegenstand von verdienstvollen Studien. Gleichwohl liegt ein aktueller und kritischer Überblick zur Kunst des Mittelalters auf dem Gebiet des heutigen Freistaates Thüringen bislang nicht vor. Anlass für die Veranstaltungsreihe ist der 2024 erscheinende Band mit Beiträgen zur Fachtagung in Mühlhausen im Jahr 2022 soll einen ersten Schritt darstellen, sich diesem für die Forschung substanziellen Thema erneut anzunehmen.
Donnerstag, 17. Oktober 2024 - 18:00