Kulturbühne Meiningen
Kommende Veranstaltungen an diesem Ort

Reise in eine Welt voller Geheimnisse und Wunder
Am 15. Februar verwandelt sich die Kulturbühne Meiningen, eine wahrhaft magische Location, in einem Ort voller Staunen und Überraschungen. Mit seinem Zauberprogramm "Grenzenlos" lädt Sie Zauberkünstler Robin Vogel zu einem unvergesslichen Abend ein, an dem die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen.
In der besonderen Atmosphäre der Kulturbühne erleben Sie spektakuläre Zaubertricks, verblüffende mentale Experimente und faszinierende Illusionen, die Sie zum Staunen bringen und Ihre Vorstellungskraft herausfordern. Diese einzigartige Mischung aus Zauberei und Entertainment wird Sie in ihren Bann ziehen.
Tickets unter www.kulturbuehne-meiningen.de

SONGWRITER & LYRIKER WWW.COLBINGER.COM Colbinger - Stimme, Songwriter, Lyriker, Gitarrist aus Süddeutschland. Er kennt das Licht und die Schatten, die Freuden und die Zweifel und vor allem die Hoffnung, die einen weitergehen lässt und nennt seine Songs Erinnerer und Gefährten.

ESTELA GARCÍA & OCTAVIO BARATTUCCI - TANGO Y MISTERIO
Tango ist Geheimnis, Geständnis. Vertrauliches. Und so, wie ins Ohr geflüstert, klingt der Tango von Estela García und Octavio Barattucci. Der Tango auf das Wesentliche konzentriert: Stimme und Gitarre.

In der Schmalkalder Totenhofkirche befindet sich ein großes und kunstvoll gestaltetes Grabdenkmal für Hieronymus Wahl. Solche Epitaphe kosteten der hinterbliebenen Familie sehr viel Geld und bezeugen den Wohlstand und das Ansehen des Verstorbenen. Hieronymus Wahl aber war von 1657 bis 1681 Scharfrichter in Schmalkalden. Wie geht das zusammen? Hieronymus war der Sohn von Otto Heinrich Wahl, „dem“ Scharfrichter in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts schlechthin. Der Mann folterte und brachte z. B. hunderte von Hexen auf den Scheiterhaufen. Er war so gefragt, dass man ihn aus Weimar, Jena, Bamberg oder Würzburg anforderte. Eine der Töchter von Hieronymus Wahl heiratete Johann Jeremias Glaser, Scharfrichter in Meiningen und Wasungen. Glaser hielt in einem Rechnungsbuch sein Erwachsenen-Leben in Zahlen fest. Auf 350 Seiten findet sich jede Einnahme und Ausgabe die Glaser tätigte. Dieses Buch erlaubt einen Blick hinter die Maske des Scharfrichters auf den Menschen dahinter. Der Vortrag beleuchtet das Leben des Meininger/Wasunger Scharfrichter Johann Jeremias Glaser. Durch dessen Rechnungsbuch kann sein Leben bis ins kleinste Detail nachvollzogen werden: angefangen davon, was es bei den Taufen seiner Kinder zu Essen und zu Trinken gab, über seinen Besitz in Wasungen (Wo wohnte er, besaß er noch andere Häuser und Gärten, wie sah die Inneneinrichtung seines Wohnhauses in Wasungen aus?) bis hin zu Glasers Beerdigung.
Darüber hinaus geht der Referent auch Fragen nach, was überhaupt ein Scharfrichter ist, warum der Beruf als unehrenhaft galt, welche Todesstrafen es gab oder wie die Folter ablief. Aber es soll nicht um den Gruselfaktor gehen, sondern vielmehr darum, wie lebte ein vermeintlich brutaler und ungebildeter Mensch im ausgehenden 17. Jahrhundert. Waren Scharfrichter tatsächlich tumbe und unkultivierte Männer oder waren sie vielmehr ganz normale Menschen, denen aufgrund des Standes in den sie hineingeboren wurden, gar nichts anderes übrig blieb, als Scharfrichter zu werden?
Tickets unter www.kulturbuehne-meiningen.de oder in der Tourist-Information (03693-44650).
VVK: 8-10 Euro
Abendkasse: 10 Euro

Im Preis vom 10€ sind 1 Stück Kuchen und 1 Tasse Kaffe enthalten. Weitere Verpflegung kann gegen einen kleien Obolus erworben werden.
Gruppen ab 7 Personen bitte vorher via E-Mail an...