Meininger Märchenbummel
27.11.2023 - 15.12.2023
Märchenbummel mit Rätselspaß
Geheimnisvolle Zitate zieren die Schaufenster der Geschäfte in der Meininger Innenstadt. Sie alle stammen aus den Märchensammlungen von den Brüdern Grimm, Hans Christian Andersen und Ludwig Bechstein.
Mitraten lohnt sich!
Könnt Ihr erraten, zu welchen Märchen die Zitate gehören? Rätselt Euch von Schaufenster zu Schaufenster und tragt die richtige Lösung auf der Teilnahmekarte ein. Alle Rätsel gelöst? Dann bringt bitte die ausgefüllte Karte in die Stadt- und Kreisbibliothek oder in die Tourist-Information in Meiningen.
Teilnehmerkarten gibt es bei allen beteiligten Geschäften, der Stadt- und Kreisbibliothek und der Tourist-Information.
Verlosung
Am 17.12.2023 um 15:00 Uhr werden die Gewinner des diesjährigen Märchenbummels live auf dem Meininger Weihnachtsmarkt direkt an der Eisbahn ausgelost.
1801 - 1860
Nach vorzeitigem Verlassen des hiesigen Lyceums nahm Bechstein eine Apothekerlehre in Arnstadt auf, die er 1822 mit der Gehilfenprüfung abschloss. In jener Zeit entstanden erste literarische Arbeiten, 1823 erschien sein erstes Buch „Thüringische Volksmährchen“. In den Folgejahren war Bechstein an Apotheken in Meiningen und Salzungen tätig.
1828 wurde Herzog Bernhard II. Erich Freund von Sachsen-Meiningen auf den literarisch begabten Untertan aufmerksam. Er ermöglichte Bechstein von 1829 bis 1831 Studien der Philosophie, Geschichte, Literatur und Kunst in Leipzig und München. Anschließend war Bechstein als herzoglicher Bibliothekar und Archivar bis zu seinem Tod in Meiningen angestellt.
Diese berufliche Position begünstigte seine literarischen und wissenschaftlichen Vorhaben, in deren Mittelpunkt die Regionalgeschichte stand. In den folgenden Jahrzehnten publizierte Bechstein eine Vielzahl von belletristischen (Gedichte, Versepen, Erzählungen, Romane) und wissenschaftlichen Werken mit historischen Stoffen.
Sein Schaffen vollzog sich in der Trinität von Dichtung, Forschung und Sammlung. Zum Zwecke der Forschungs- und Sammlungstätigkeit gründete der Polyhistor 1832 in Meiningen den „Hennebergischen alterthumsforschenden Verein“, dessen Direktor er bis zu seinem Tod blieb. Auch Bechsteins Reiseliteratur ist erwähnenswert.