Unsere Dauerausstellungen in Meiningen

Fühlen Sie sich im Museum Schloss Elisabethenburg in die Zeit zurück versetzt und erleben Sie die Wohnräume von Barock bis Historismus, denießen Sie eine Auswahl hochwertiger Kunstwerke, Gemälde und Skulpturen in unserer Städtischen Galerie Ada oder erfahren Sie in unserer ständigen Ausstellung des Literaturmuseum Baumbachhaus näheres über das Leben und die Werke des einst berühmten Meininger Bewohners. 

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Veranstaltungen

Unsere Ver­anstaltungen in Meiningen


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Letzte Wahrnehmungen? Werner Tübke – Grafik

Anlässlich des 20. Todestages des berühmten Malers und Grafikers Werner Tübke eröffnet am 18.05. um 15 Uhr städtische Galerie ada in Meiningen, in Kooperation mit dem Panorama Museum Bad Frankenhausen und den Meininger Museen, eine Ausstellung mit Grafiken unter dem Titel „Letzte Wahrnehmungen?“. 

Vor allem durch das Monumentalbild in Bad Frankenhausen über die Bauernkriege im 16. Jahrhundert wurde Werner Tübke berühmt. Das Werk zählt mit seinen 1.700 Quadratmetern mit 3.000 Einzelfiguren zu einem der größten Wandgemälde der Welt. Übersehen wird dabei, dass seinem OEuvre ein immenses zeichnerisches Werk zugrunde liegt, das den Künstler als einen der wenigen großen Zeichner seiner Zeit ausweist. Hinzu kommt eine beachtliche Zahl von Landschaftsaquarellen, kleinen, intimen Blättern, die er auf Reisen schuf und nur ungern aus der Hand gab. Vergleichsweise klein erscheint dagegen die druckgrafische Produktion, die wenig mehr als 200 Arbeiten umfasst. Technisch gesehen handelt es sich dabei überwiegend um Kreide-, seltener Federlithografien, höchst sublim ausgeführte zeichnerische Präparate in der Regel auf Solnhofer Kalkstein, in Sepia, Rötel oder reich nuanciertem Grafit-Grau gedruckt auf kostbaren, altweißen Bütten. In der Ausstellung der städtischen Galerie ada liegt der Fokus auf diesen druckgrafischen Erzeugnissen. Alle ausgestellten Blätter, geschaffen über ein Vierteljahrhundert, von 1974 bis zur Jahrtausendwende, sind Leihgaben des Panorama Museums in Bad Frankenhausen.

Ort: Städtische Galerie ada

Zeitraum: 18.05. - 28.07.2024

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Gartenszene zu Friedrich Schiller: Die Räubert (III. Akt)

Nachdem die „Parklandschaft bei Fotheringhay Castle“ zu Friedrich Schillers Maria Stuart über viele Monate hinweg das Publikum in die Dramatik der britischen Geschichte und deren literarische Bearbeitung mitgenommen hat, steht zukünftig ein weiterer Schiller auf der Bühne in der ehemaligen herzoglichen Reithalle. Das Bühnenbild „Gartenszene“ aus Schillers Erstlingsdrama „Die Räuber“ von 1781 wurde mit der Gastspielreise des Meininger Hoftheaters im Jahr 1881 auch Teil des Repertoires der Schauspieltruppe des Meininger „Theaterherzogs“ Georg II. Ab dem 16. Februar kann das Publikum bis Januar 2025 täglich außer montags um 12, 14 und 16 Uhr, in den Sommermonaten auch um 10 Uhr, dieses vom

Theatermalatelier der Gebrüder Brückner in Coburg hergestellte Bühnenbild mit dem Moor‘schen Schloss im Hintergrund in einer musealen Präsentation erleben. 104 Mal stand es seinerzeit im III. Akt von Schillers „Räubern“ auf namhaften Theaterbühnen Europas. Die Saisoneröffnung im Theatermuseum am 15. Februar ab 18 Uhr ist eingebettet in den Jahresempfang der Meininger Museen.

Ort: Theatermuseum Meiningen

Zeitraum: komplette Saison 2024



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Mei Mäninge – Die Residenzstadt in der Frühzeit der Fotografie

Ausstellung im Schloss Elisabethenburg öffnet am 8. Mai, 18 Uhr

Die Meininger Museen zeigen über den Sommer 22024 eine Ausstellung, die das Publikum mitnimmt in die Atmosphäre der Residenzstadt vor über 100 Jahren. Kurator Jens Brautschek, Mitarbeiter für Regionalgeschichte und Depotverwalter im Bereich Kunst bei den Meininger Museen, zeigt mit „Mei Mäninge – Fotografien aus der Residenzstadt von 1870 bis 1914“ einen besonderen Schatz der Sammlungen des Hauses. Zur Eröffnung bitten die Museen am Mittwoch, dem 8. Mai, um 18 Uhr in Schlosskirche von Schloss Elisabethenburg. Der Eintritt hierfür kosten 4,50 €. Die Ausstellung zeigt nicht nur die ersten Fotografien der Straßen und Plätze, Parks und damals noch weitestgehend unbebauten Werrahänge der ehemaligen Residenzstadt, sondern auch hervorgehobene Ereignisse wie die stets wiederkehrenden Überflutungen der Innenstadt, die Siegesfeiern nach dem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 oder den unvergessenen Stadtbrand von 1874, welcher genau 150 Jahre zurückliegt. Präsentiert wird vom 9. Mai bis 27. Oktober 2024 eine Auswahl von über 1000 Stadtdarstellungen in den Meininger Museen auf alten Fotografien. Sammelalben und Postkarten dokumentieren Meiningen vom privaten Wohnhaus bis zum Zeppelin-Luftbild, von der Stadtkirche bis zum heute verschwundenen Feldweg.

Ort: Schloss Elisabethenburg, Obere und Mitlere Galerie

Zeitraum: 08.05.2024 - 27.10.2024

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„Der Wagen rollt“ – Kostbares und Kurioses aus dem Nachlass eines fahrenden Gesellen

1923 erschien die noch heute populäre Vertonung von Rudolf Baumbachs Gedicht „Der Wagen rollt“ erstmals im Druck. 1924 gründete sich in Meiningen ein Verein, der maßgeblich an der Sammlung und Aufarbeitung des Nachlasses von Rudolf Baumbach und seiner Angehörigen beteiligt war und dem auch die Einrichtung des Dichterhauses als Museum zu verdanken ist. Zwischen 100 Jahren „Hoch auf dem gelben Wagen“ und 100 Jahren „Baumbach-Gemeinde“ gibt die Sonderausstellung im Meininger Literaturmuseum einen Einblick in die Erfolgsgeschichte des Postkutschenliedes und zeigt Interessantes, Kostbares und Kurioses aus dem Nachlass der Baumbach-Familie.

Als die Gattin des Berliner Apothekers Heinz Höhne (1892 – 1968) am 24. Dezember 1922 die Weihnachtsbescherung ihres musizierenden und komponierenden Mannes in den Händen hielt, ahnte sie sicher nicht, dass diese Gabe ihr noch als Witwe Freude bereiten würde – in Form von sprudelnden Tandiemen. Das Lied „Hoch auf dem gelben Wagen“, als privates Geschenk entstanden, entwickelte sich über die Jahrzehnte zum Dauerbrenner. Eine Renaissance erlebte es, als vor fünfzig Jahren der Musikproduzent Dirk Tillen die Idee hatte, mit dem Interpreten Walter Scheel (1919 – 2016) und dem Düsseldorfer Männergesangverein eine Single zu produzieren. Mit dieser stürmte der damalige Bundesaußenminister und spätere Bundespräsident 1973 die deutschen Hitparaden. Als der Meininger Kohlehändler Karl Sprenger im Sommer 1924 die Baumbach-Gemeinde ins Leben rief, war der Namensgeber dieses Vereins gerade kein Hitparadenstürmer.

Ort: Literaturmuseum Baumbachhaus - Burggasse 22 98617 Meiningen

Zeitraum: 01.10.2023 - Mitte 2024

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Sonderausstellung zur 150. Wiederkehr des Beginns der Gastspielreisen des Meininger Hoftheaters am 1. Mai 1874

Am Abend des 1. Mai 1874 hob sich im Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater in Berlin der Vorhang zur ersten Gastspielreiseinszenierung des Meininger Hoftheaters. Bis zum 1. Juli des Jahres 1890 im Stadttheater von Odessa sollten 16 Jahre, 81 Tourneen und beinahe 2600 Vorstellungen mit 41 verschiedenen Dramen vergehen. Die Meininger Museen nehmen sich die 150. Wiederkehr des Beginns dieser fulminanten Epoche zum Anlass, um das Phänomen der Gastspiele in einer Ausstellung zu präsentieren.

Die zentralen Fragestellunen hierbei sind: Was bleibt? Was bleibt von den Gastspielreisen? Was bleibt aus ästhetischer Sicht vom Meininger Hoftheater? Welche Schauspieler/Innen waren beteiligt und wie sah deren Karriere später aus? Welche bis dato noch nicht erzählten Geschichten lohnen einer näheren Betrachtung? Wie wurde das Meininger Hoftheater in Europa rezipiert, wie wurden die Meininger im deutschen Sprachraum rezipiert? Was haben eine Totenmaske im Bestand der Meininger Museen und ein Zeitungsausschnitt in Gerhart Hauptmanns Notizkalender mit der Gastspielreisezeit des Hoftheaters zu tun? Auf diese und weitere Fragen versucht die Ausstellung eine Antwort zu geben.

Ort: Schloss Elisabethenburg, Obere Galerie

Zeitraum: bis 20.05.2024

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B.M. Strupp Lern- und Gedenkort – Jüdische Geschichte und Antisemitismus

Im B.M. Strupp Lern- und Gedenkort - Jüdische Geschichte und Antisemitismus informiert eine Dauerausstellung über das jüdische Leben und Wirken in Thüringen, insbesondere auf dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Sachsen-Meiningen.

Persönlichkeiten wie u.a. Ludwig Chronegk, Fritz Bernstein und Werner Sander werden vorgestellt. Gewürdigt wird auch die Christin Käthe Hauschild, die für ihr menschliches Handeln in der NS-Zeit von Israel als "Gerechte unter den Völkern" ausgezeichnet wurde.

Zur Vertiefung und Forschung steht Literatur zur Geschichte der Juden in Thüringen und zum Antisemitismus bereit.

Der Lern- und Gedenkort der B.M. Strupp-Stiftung wurde gefördert durch das Thüringer Landesprogramm "Denk Bunt" des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen und der Stadt Meiningen.

Informationen: www.bmstrupp-lernort.de

Kontakt: info@bm-strupp-lernort.de

Öffnungszeiten:

Donnerstags 16:00 - 18:00 Uhr

Tourist-Information Meiningen

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Ernestinerstraße 2
98617 Meiningen

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